Alles über Lahoretauben
Lahore - eine internationale Taubenrasse
Lahoretauben sind zweifelsohne eine sehr attraktive Taubenrasse, die durch ihr einmaliges Zeichnungsbild auffällig sind. Daher ist es nicht ungewöhnlich, dass die Lahoretaube auch außerhalb des deutschsprachigen Raumes Freunde und Liebhaber gefunden hat. Wir können auch feststellen, dass der derzeitige Zuchtstand in Deutschland unbestritten das höchste Niveau aufweist.
Abb.: Lahore Clubschau 2009 in Metz, Frankreich
Sehr aktiv ist auch der französische Sonderverein und auch der Zuchtstand ist dort durch den Austausch von Tauben aus Deutschland enorm verbessert worden. Um die Organisation dieses Sondervereins haben sich die Zuchtfreunde Dr. Cau, Idouxund Helfenstein sehr verdient gemacht.
Abb.: Informationsschrift des französischen Sondervereins der Lahoretaubenzüchter
Unvergesslich ist uns die von unserem holländischen Zuchtfreund Herrn Majoormaßgeblich mitorganisierte Europaschau der Lahoretauben 1992 mit 325 ausgestellten Lahoretauben aus verschiedenen Ländern in Zuidlaaren/Holland.
Inzwischen ist auch ein spanischer Sonderverein für Lahoretauben gegründet worden.
Abb.: Lahore US Typ, sie wirken wesentlich "bulliger" mit ihrem dicken Hals als unsere Lahore.
Die Zahl der Lahoretaubenzüchter in den USA ist relativ klein. Sie verfolgen auch ein anderes Zuchtziel, eine wesentlich kompaktere Lahore mit einem recht dickem Hals. Der Typ findet in Deutschland keine Anhänger, wir wollen eine wesentlich elegantere Lahore züchten.
Soweit wir darüber Kenntnis haben, wird der deutsche Standard in den Ländern, in denen Lahore gezüchtet werden, als maßgebend anerkannt.
Abb.: Lahore in vielen Farbenschlägen in Bahrein
Foto: Dick Hamer
Unser holländische Zuchtfreund Dick Hamer übergab uns Aufnahmen von Lahore, die er in Bahrein fotografiert hatte. Soweit man das von den Aufnahmen beurteilen kann, sind wohl darunter Tauben, die aus Europa importiert wurden.
Abb.: Lahore, vielfarbig, in Bahrein
Foto: Dick Hamer
Obiges Bild zeigt einen interessanten neuen Farbenschlag, der in Deutschland nicht anerkannt ist. Die farbigen Schwanzfedern werden bei uns als grober Fehler bewertet, der Schwanz muss 12 reinweiße Schwanzfedern aufweisen.